Seit 1974 wird das Bundesjugendschreiben in der heutigen Form jährlich von der „Stenografenjugend“ (Bundesjugend für Computer, Kurzschrift und Medien) durchgeführt, die Wettbewerbe finden jedes Jahr im Zeitraum von Februar bis Ende März statt.
Das MWBK nahm zum vierten Mal am Wettbewerb teil, aufgrund der Schulschließung Mitte März aufgrund der Coronasituation konnten in diesem Jahr nur 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bildungsgang Büromanagement in der Disziplin „Tastschreiben – 10-Minuten-Abschrift“ am Großwettbewerb teilnehmen. Der Sinn dieses Wettbewerbes ist es, Jugendliche in der oftmals als Hobby betriebenen Disziplin ”Tastschreiben” durch diesen Wettbewerb zu noch besseren Leistungen anzuspornen.
Die Teilnehmer erhalten in den nächsten Tagen durch Ihre Klassenlehrer die wertvollen Urkunden. Die bundesweiten Ergebnisse werden in diesem Jahr erst Mitte Juni veröffentlicht.
Beim Tastschreiben wird ein unbekannter Text 10 Minuten lang von einer Vorlage abgeschrieben. Erfolgreich ist, wer möglichst viele Anschläge fehlerfrei schafft. Denn stets haben Jugendliche, die das Tastschreiben beherrschen, in der Schule, im Studium, im Beruf, bei der Ausbildungsplatzsuche oder im Privatleben die besseren Chancen, da sie Texte sozusagen „blind“ und sehr zeitsparend erfassen können. Erfahrungsgemäß schauen Betriebe sehr stark auf die Fähigkeit, Texte zeitökonomisch erfassen zu können, da dort oft keine (Zeit-) Ressourcen vorhanden sind, solche Fähigkeiten „nachzuschulen“. Da diese Inhalte seit einiger Zeit nicht mehr Gegenstand der Ausbildungspläne in den kaufmännischen und verwaltenden Berufen sind, ist dieses unabhängige Zertifikat eine Möglichkeit, die erforderliche Schreibqualifikation nachzuweisen.
Wir gratulieren allen Teilnehmern und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Bewerbungen mit dem erworbenen Zertifikat.
Martin Enders
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