Mit unserer Klasse S2266 der Steuerfachangestellten haben wir das NS-Dokumentationszentrum in Köln besucht, um dort einen Workshop zur Sonderausstellung „Unsichtbarer Terror“ zu erarbeiten.
Die Sonderausstellung „Unsichtbarer Terror“ handelt von Fotografien, die Schauplätze vergangener rechter Übergriffe, Attentate und Morde zeigen, die bisher meist unbekannt geblieben sind. Die Fotografien stammen aus einer langen Geschichte rechter Gewalt in Deutschland, genauer gesagt von nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute, jedoch aus der heutigen Perspektive betrachtet. So werden oft vergessene Gewalttaten durch Fotografien wieder ins Gedächtnis gerufen. Diese Fotografien zeigen alltägliche Orte wie öffentliche Plätze, Cafés, Landstraßen oder normale Wohnhäuser. Obwohl sie auf den ersten Blick normal erscheinen, fordern sie die Betrachter:innen heraus, sich mit den Orten und den damit verbundenen Geschichten des rechten Terrors auseinanderzusetzen. So wurden aus alltäglichen Orten Plätze, an denen schwere rechte Übergriffe stattfanden mit teils schrecklichen Folgen, welche wir durch die Sonderausstellung nie hinterfragt hätten.
Autorin: Samantha Mahn
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