Wie kann ich als Schüler/in europäische Flüchtlingspolitik mitgestalten?!

Eben diese zentrale Fragestellung stand bei einer Aktion des Max-Weber-Berufskollegs zur Diskussion. Organisiert durch die Schwarzkopfstiftung arbeiteten unsere Auszubildenden für Büromanagement bzw. Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung in der außerhalb des normalen Fachunterrichts stattfindenden rund fünfstündigen Veranstaltung.

Nach der Begrüßung durch Dr. Rana Deep Islam (Stiftung Mercator) und einer thematischen Einführung durch Dr. Claudia Engelmann (Maastricht University) konnten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen dieses Pilotprojektes unter der Anleitung erfahrener Trainer zu der aktuellen Fragestellung Positionen unterschiedlicher Schwerpunktsetzungen herausarbeiten.

Daran anschließend präsentierten die Lernenden ihre Standpunkte zu so umstrittenen Fragestellungen, wie z.B. wo Flüchtlinge aufgenommen werden sollten, bzw. auf welchem Weg diese in die EU einreisen sollten.

Als Europaschule ist die Betrachtung europäischer Inhalte in der Kooperation mit externen Partnern ein zentrales Anliegen des Max-Weber-Berufskollegs.

Die Ergebnisse der fünf verschiedenen Arbeitsgruppen wurden einem fachkundigen Publikum aus etwa 100 Schülerinnen und Schülern und u.a. Tanja Baermann (Referatsleiterin Grundsatzfragen der EU und zuständig für die Koordination der europäischen Fachpolitiken der Staatskanzlei des Landes NRW) sowie Miriam Koch (Flüchtlingsbeauftragte der Landeshauptstadt Düsseldorf) vorgestellt. Horst Klenner begrüßte die Gäste als dienstältester Studiendirektor und ließ es sich anschließend nicht nehmen – wie auch Dr. Claudia Engelmann und Sabine von Zedlitz als stellvertretende Schulleiterin des Max-Weber-Berufskollegs, an der Präsentation der Ergebnisse teilzunehmen.

Abschließend wurden die selbst-erarbeiteten Ergebnisse ausführlich von den Moderatoren Alexander Hobusch, Frau Dr. Engelmann, Frau Baermann, Frau Koch und den Schülerinnen und Schülern diskutiert.

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